Geschichte und kulturelle Besonderheiten der Altstadt Monschau

Die Stadt hat ihren Ausgang um 1195 von der Burg gleichen Namens auf einem Bergsporn über der Rur genommen. Erstmals erwähnt wird sie 1198 als Mons Ioci, 1217 dann als Munioie und 1226 als Monjoje. Der Name ist ein typischer Burgenname aus dem Umfeld der Kreuzzüge. Walram von Limburg-Monschau, der erste Herr der Burg und spätere Herzog von Limburg, ist als Kreuzfahrer 1197 im Heiligen Land gewesen.

Im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit dominiert die Schreibform Monjoye. Um 1800 kommt während der französischen Herrschaft im Rheinland die Form Montjoie auf. Im Herbst 1918 wurde infolge des verlorenen Ersten Weltkrieges und der damit einher gehenden Francophobie der Name durch amtlichen Erlass in Monschau"eingedeutscht“.

Eine förmliche Stadtrechtsverleihung liegt nicht vor, doch gibt es seit 1476 mehrere Bestätigungen der städtischen Gewohnheitsrechte.

Ihre heutige kommunale Struktur besitzt die Stadt Monschau seit dem 1. Januar 1972 durch die Eingliederung der bis dahin selbständigen Gemeinden Höfen, Imgenbroich, Kalterherberg, Konzen, Mützenich und Rohren.

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