Narzissen im Perlenbachtal, © Monschau-Touristik
  • Strecke: 10,2 km
  • Schwierigkeit: mittel

61 - Unterwegs in Höfen

Monschau

Uns wurde schon viel über diesen Wanderweg berichtet. Man sagt, dass es im Monschauer Land nur wenige Täler gibt, die auf Naturliebhaber zu jeder Jahreszeit eine solch große Faszination ausüben wie das Fuhrtsbachtal. Zahlreiche, zum Teil bedrohte Pflanzen-, Tier- und Insektenarten sind hier zu finden. Wir sind sehr gespannt.

Der Rundwanderweg startet am  Wanderparkplatz Rothe Kreuz direkt am Höfener Wald.

Jenseits der Bundesstraße führt uns der Weg durch einen besonders schönen Waldabschnitt, der uns schon zu Beginn der Wanderung  tief in die Natur eintauchen lässt. Bereits nach wenigen Minuten stellt sich bei uns ein Gefühl von Ruhe ein.

Kurz vor der Wegkreuzung befindet sich schon der erste Picknickplatz. Wir entschließen uns, trotz diesem schönen Ort weiterzulaufen da unsere Neugier viel zu groß ist.

Bald tauchen aus den weitläufigen Fichtenbeständen immer wieder Freiflächen mit einer typischen Hochmoorvegetation auf. Hinter dem Riffelsbruch liegt eine breite Schneise mit einem Wildacker, der für allerlei Tiere Nahrung bereithält. Knapp 300 Meter weiter weicht der Wald zurück und gibt uns den Blick frei auf das urwüchsige Fuhrtsbachtal.

 Das Fuhrtsbachtal zählt zu den seltenen Zwischenmooren, die sich durch einen ständig hohen und nur leicht schwankenden Wasserstand auszeichnen. Hier finden wir Moorbirken, Schwarzerlen, Vogelbeeren und Ohrweiden. Größtenteils ist die Fläche allerdings von  Moorgräsern, Moosen und Binsen bedeckt.

Weiter führt uns der zum Teil von alten Eichen gesäumte Weg am Nordhang entlang. Hier und da findet man Ameisenhaufen und viele verschiedene Blumen am Wegesrand.

An der Antoniusbrücke wechselt die Route auf die andere Bachseite. Laut unserem Wanderflyer, den wir im Nationalpark-Tor Höfen erhalten haben, erwartet den Wanderer hier im Frühjahr ein ganz besonderes Naturschauspiel. Millionen blühender Narzissen verwandeln den sanft geneigten Hang und den Talgrund in einen leuchtend gelben Blütenteppich.

Entlang dieses Streckenabschnitts  finden sich auch noch mehrere „Westwall“-Bunker. Diese sind laut Flyer um 1938 erbaut und erinnern an den 2. Weltkrieg und die schweren Kämpfe die in der Umgebung von Höfen tobten. Zwei der Bunker blieben trotz Sprengung recht gut erhalten.

Wir erreichen einen romantischen Pfad, von wo aus wir noch mal die ganze Schönheit des Tals sehen und genießen können. Durch ein  renaturiertes Seitental führt uns der Wanderweg  hinauf in das östliche Weideland Höfens. Gemächlich drehen sich hier die Rotorblätter der Windkraftanlagen. Von hier aus können wir ungehindert bis zum Steling bei Mützenich blicken. Laut dem Wanderflyer ist der Steling mit 659 Metern die höchste Erhebung des Monschauer Landes. Die Fernsicht, die sich uns nach Überquerung der Bundesstraße jenseits des kleinen Wäldchens bietet ist wirklich einmalig.

Den letzten Teil der Wanderung werden wir am Waldrand entlang geführt, bevor es nochmal in einen abwechslungsreichen Forst geht, der uns am Eschenhof vorbei zum Parkplatz zurückführt.

Wir entscheiden zurück zum Nationalpark-Tor zu fahren um dort, auf der Außenterrasse des Bistro Alte Molkerei den Wandertag bei gutem Essen und kühlen Getränken ausklingen zu lassen.

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Infos zu dieser Route

Start: Wanderparkplatz Rothe Kreuz

Ziel: Wanderparkplatz Rothe Kreuz

Strecke: 10,2 km

Schwierigkeit: mittel

Tourenart: Wandern

Merkmale:

  • Rundtour

Monschau-Touristik GmbH

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52156 Monschau
Telefon: 0049 2472 80480
Fax: 0049 2472 4534

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