Zecke, © pixabay

Zecken in der Eifel

Zecken gehören zur Familie der milbenartigen Spinnentiere. Der Parasit lebt in der freien Natur etwa drei bis fünf Jahre, ist jedes Jahr vom Frühjahr bis Ende Herbst aktiv und durchläuft dabei verschiedene Stadien. In der Natur sind die Zecken vor allem im Gebüsch, hohen Gras oder im Unterholz bevorzugt entlang von Waldrändern, an Bachläufen oder auf Lichtungen anzutreffen. Hingegen mancher Behauptung klettern Sie nie höher als 1,50 m. Hier warten sie auf ihre bevorzugten, wildlebenden Wirtstiere. Leicht bekleidete Wanderer, Bergsteiger oder andere Freizeitsportler abseits der ausgebauten Wege sind Zufallsopfer der kleinen Blutsauger. Einmal auf dem Wirt abgesetzt beginnt das Tierchen sofort damit, nach einer geeigneten Anzapfstelle zu suchen. Bevorzugte Einstichstellen sind geschützten Plätze wie bspw. am Kopf, hinter den Ohren, Kniekehlen oder auch im Genitalbereich.

Sollte es zu einem Zeckenbiss kommen, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln! Grundsätzlich ist es von Vorteil, die Zecke möglichst schnell wieder zu entfernen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Zecken können mit Hilfe spezieller Zeckenzangen oder Zeckenkarte entfernt werden. Hierzu sollte man die Zecke so nah wie möglich an der Haut fassen um sie anschließend langsam und ohne Drehen (hierzu existieren unterschiedliche Meinungen) heraus zu ziehen. Sehr wichtig ist eine nachfolgende Desinfektion der Stichstelle. Sicherheitshalber ist ein Arztbesuch empfehlenswert! Keinesfalls sollten Sie die Zecke überhastet zerquetschen oder Hilfsmittel wie Öl oder Klebstoff zur Tötung des Tieres einsetzen. Alle genannten Maßnahmen führen zu einer intensiveren Übertragung möglicher Krankheitserreger.

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